Fachberatung Stadtverband: Baumschnittkurs in Theorie und Praxis am 6. Februar 2019 (zum Herunterladen = kleines Bild anklicken, sodass hochauflösendes Bild geladen wird; dieses dann mithilfe der rechten Maustaste speichern)

Dieser vitale Baum wurde ca. 5 Jahre nicht geschnitten.

Unser Referent Jochen Helle (Obstgehölzpfleger) möchte einen Großteil der Äste mit möglichst wenig Schnitten entfernen, damit wieder Luft und Sonne durch den Baum wehen können.

Zunächst müssen einige überflüssige Äste entfernt werden, damit man an die Mitte des Baumes kommt.

Nach wenigen Schnitten kann die Leiter vorsichtig an den Baum gelehnt werden.

Mit einem einzigen Schnitt werden mehrere Ästen entfernt, die die Form eines Geweihes haben (sich also oberhalb des Schnittes mehrfach verzweigen).

Langsam und vorsichtig nähert sich unserer Referent Jochen Helle dem Stamm.

Dieser dünne Ast ist viel zu dünn, als dass er im Sommer/Herbst Äpfel tragen kann. Man kann das erkennen, wenn man ihn mit wenig Kraft biegen kann.

Noch befinden sich viel zu viele Äste am Baum.

Der linke Hälfte des Baumes ist fertig geschnitten worden.

Hier kann der berühmte Hut bereits durch den Baum geworfen werden.

Ansicht von der anderen Seite

Rechts wurde ein Ast abgeschnitten, links wurde ein Ast durch einen Schnitt abgeleitet.

Links: alter Schnitt - rechts: 2 neue Schnitte

Sooo groß kann die Bäume in 2 Jahren werden.

Durch einen Schnitt an der Spitze wird der Baum zum Wachsen gereizt.

Durch einen vorsichtigen Schnitt an einem Auge bis ins Holz wird der Baum gereizt, damit er an der Seite, an dem sich kein Ast befindet, eventuell doch noch ein Ast bildet.

Unsere Gartenfreundin wollte ganz genau kontrollieren, wie tief dieser ungewöhnliche Schnitt ausgeführt wurde.

Auch die jungen Leitäste wurden beim Erziehungsschnitt angeschnitten.

Fertig geschnittener Erziehungsschnitt

Bei jedem Baum ist eine Baumscheibe wichtig!

Praktische Vorführung bis zum Sonnenuntergang

Passend zum Baumschnitt kehrten die ersten Kraniche zurück.